Erstes analoges Matchingkonzept im Rahmen der Solinger “Bau-Bar” erprobt

Im Rahmen der Solinger “Bau-Bar” konnten wir unser Konzept für analoges Matching mit rund 40 Teilnehmenden erproben. Ein kurzer inhaltlicher Input zu industriellen Symbiosen hat die Teilnehmenden auf denselben Wissensstand gebracht. Welche Wege Materialien in einer Region typischerweise gehen, und warum industrielle Symbiosen notwendig sind, wurde von Jana Nicolas vom Wuppertal Institut und dem InSym Team vermittelt. Verschiedene Beispiele, u.a. aus der dänischen Stadt Kalundborg (Vorreiter mit vielfältigen Symbiosen) machten deutlich, dass industrielle Symbiosen tatsächlich möglich sind und für alle Beteiligten vorteilhafte Potenziale haben. Anne Gebuhr, Symbiosemanagerin, stellte anschließend das Projekt “InSym” als regionalen Ansatz für das Bergische Städtedreieck vor. 

Es folgte eine interaktive Netzwerkphase, bei der die Unternehmer:innen miteinander ins Gespräch kommen sollten. Typische Restmaterialien der Region lagen hierzu auf Thementischen bereit und regten zum gemeinsamen Brainstorming an. Die Materialien wurden von Unternehmer:innen aus dem Bergischen Städtedreieck zur Verfügung gestellt und teilweise von Teilnehmenden direkt mitgebracht: 

  • Textilien / Garnreste 
  • Vulkanfiber 
  • Duroplastverschnitt und entsprechendes Pulver 
  • Verschiedenste Papiere und Kartonagen, von Seidenpapier über Natronpapier bis hin zu Kraftpapier 
  • Aluminiumringe 
  • Metallschienen und Schleifschlamm 
  • Holz und Kanthölzer 

An den Wänden wurde mit Post-Its gearbeitet und Angebote und Gesuche zu Ressourcen in der Region erfasst. Die Rückmeldungen zur Veranstaltung waren sehr positiv und neue Ideen und Kontakte sind entstanden. Wir werden das Veranstaltungskonzept also ausbauen und fortführen.